Wie alles durch einen Mann mit Herzblut begann: Das Waisenhaus WEEDI TI PEE-NA

So entstand unter seiner Leitung 2010 das Waisenhaus WEEDI TI PEE-NA – nateni, die Sprache der in Taiacou ansässigen Kultur der Natemba, für „Gott sei mit uns“. Dank seiner Initiative konnten die Waisenkinder nun die Schule besuchen. Durch die Einnahmen des Waisenhauses wurden Schulgebühren (die in Benin für bestimmte Klassen nach der Grundschule anfallen) und auch Schulmaterial wie Stifte, Schultaschen, Hefte etc. bezahlt.

Ende 2013 kam es dann allerdings zu einem tragischen Zwischenfall – Ignace erkrankte an Meningitis. Die Krankheit hatte zur Folge, dass er am ganzen Körper gelähmt war und nur noch über mangelnde Sprechfähigkeit verfügte. Nach langem Kämpfen verstarb er Anfang 2018.
Nach Ignace‘ Erkrankung übernahm übergangsmäßig anfangs sein jüngerer Bruder die Leitung des Waisenhauses. Langfristig fand sich jedoch niemand, der Zeit und Kraft in die Leitung investieren konnte und wollte. Aus diesem Grund sah sich das Waisenhaus in den Jahren danach zur Auflösung gezwungen.
Und hier kommen wir - und hoffentlich auch Sie - zum Tragen: Wir, die Initiatorinnen von Perspektive für Taiacou, haben einen ein- bis zweijährigen Freiwilligendenst in eben jenem Waisenhaus absolviert. Wir wollen und können die Waisen nicht einfach ihrem Schicksal überlassen und möchten sie dabei unterstützen, die Schule weiter zu besuchen und darüber hinaus eine Ausbildung oder ein Studium zu absolvieren - damit sie sich anschließend mit dem Beruf ihrer Wahl selbstständig ihren Lebensunterhalt verdienen können. Dies ist mit Ihrer Hilfe möglich!
Wir stehen Ihnen gerne bei jeglichen Fragen zur Verfügung. Unter Portraits der Auszubildenden finden Sie außerdem die individuellen Lebenswege der jungen Erwachsenen.